Es gibt viele unterschiedliche Akku-Technologien. In diesem Tutorial betrachten wir nur diejenigen, die für tragbare kleine Schaltungen geeignet sind.
LiPo-Akkus
LiPo-Akkus weisen die höchste Energiedichte (Energie pro Volumen und Energie pro Gewicht) auf. Das macht Sie in tragbaren Geräten attraktiv, denn sie sind relativ leicht und klein gegenüber anderen Akkutypen gleicher Energie. Sie können allerdings dauerhaft brennen, wenn diese Energie zu schnell umgewandelt wird (z. B. bei einem Kurzschluss). Selbstgebaute Schaltungen mit LiPo-Akku dürfen nicht einfach an der Hochschule gelagert werden. Bei einem Brand durch den LiPo-Akku eines nicht CE-zertifizierten Geräts zahlt keine Versicherung den Schaden. Verwenden Sie deshalb für Ihren Schaltungen während der Prototypen-Phase niemals
LiPo-Akkus.Die meisten tragbaren kommerziellen Geräte verwenden allerdings LiPo-Akkus. Deshalb sollten Sie deren Eigenschaften kennen. Die Spannung eines LiPo Akkus ändert sich relativ stark über dem SOC. Ein LiPo-Akku weist etwa folgende Leerlaufspannung über dem Ladezustand (SOC) auf:
Der nutzbare Bereich des SOC liegt zwischen U = 3,2V und U = 4,2V. Unter 3,2V sollten Sie einen LiPo nicht betreiben, sonst altert er viel schneller. Deshalb sollten Sie den Akku Ihres Smartphones auch nicht ständig komplett leerziehen.
NiMH-Akkus
Wir betrachten in diesem Tutorial ab jetzt Mignon-Zellen (AA) oder Micro-Zellen (AAA) vom Typ NiMH. Diese können Sie gefahrlos in Prototypen einsetzen und im Supermarkt kaufen. Sie haben folgenden Eigenschaften: