Anforderungen an Regler

Mit dem Regler greifen Sie in das Verhalten von A ein. Wenn Sie z. B. ein reines P-System haben und gerne eine Regelabweichung e = 0 hätten, dann brauchen Sie I-Verhalten im Regler. Wenn Sie nur etwas mehr Verstärkung benötigen als das System bereits aufweist, dann nehmen Sie einen P-Regler. Der Regler kann also in die Art des Verhaltens von A eingreifen und er kann dessen Intensität verstärken oder reduzieren.

Wir haben in vorherigen Kapiteln bereits diskutiert, welche Verhaltensweise von A zu welchem Verhalten des geregelten Systems führt. Also setzen wir einen Regler so ein, dass wir das benötigte Verhalten von A erhalten. Dafür brauchen wir zunächst eine Anforderungsliste an das geregelte System. Daraus leiten wir die Anforderungen an den Regler ab.

Anforderungen an geregelte Systeme

Folgende Anforderungen an geregelte Systeme werden üblicherweise aus der Applikation abgeleitet:

1. Höhe der bleibenden Regelabweichung im eingeschwungenen Zustand

2. Dauer des Übergangsverhaltens bis zum Erreichen des eingeschwungenen Zustands

3. Zulässige Höhe des Überschwingens

Dazu gibt es Anforderungen, die immer erfüllt werden müssen. Dazu zählt z. B. die Stabilität des Regelkreises.

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